Während unten am Hochrhein noch dichter Nebel hängt, können sich die Bewohner und Gäste von Höchenschwand schon oft über strahlenden Sonnenschein freuen. Besonders gilt dies natürlich in der kühlen Jahreszeit, wenn sich der Hochnebel bis in den Nachmittag hält. Doch auch im Sommer zieht es viele Menschen vom Tal hinauf auf das Hochplateau der Gemeinde Höchenschwand. In dieser herrlichen Landschaft bietet die Saunawelt Höchenschwand ihren Besuchern eine wohltuende Kombination aus Erholung, Wellness und auch kleinem Genuss.
Das Herzstück der Sauna- und Wellness-Oase ist die KELO-Blockhaussauna. Sie besteht aus 100 Jahre altem, duftendem Holz vom Polarkreis und wird auf 90 Grad Celsius beheizt. Die hier durchgeführten Aufgüsse bestehen zu ausschließlich aus rein ätherischen Ölen, sind also frei von künstlichen Duftstoffen. Zwischen den Saunagängen gilt es, sich richtig abzukühlen. Im Außenabkühlbereich stehen dazu ein Kneippschlauch, ein Kaltwasserkübel und eine Schwallbrause zur Verfügung. Im Innenbereich gibt es drei Erlebnisduschen, Fußbecken und weitere Möglichkeiten für eine erfrischende Abkühlung vor.
Abkühlen ist aber auch ohne Wasser möglich. Hier laden der Rundweg um den Teich vor der Blockhaussauna und der Barfußpfad auf der Sonnenwiese zu einem kurzen Spaziergang ein. Saunameister empfehlen sogar, zunächst die Atemwege wieder abzukühlen, bevor man sich unter das kalte Wasser stellt. So sollten vor allem Menschen mit Bluthochdruck ein zu schnelles Abkühlen und sich Zusammenziehen der Adern vermeiden. Wie beim Saunieren ist es auch hier besser, auf seinen Körper zu hören, anstelle sich etwas beweisen zu müssen.
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Wer es von vornherein ein wenig sanfter mag, ist in der 60 Grad warmen Kräutersauna gut aufgehoben. Hier verströmt der mit saisonal abwechselnden Kräutern gefüllte Kupferkessel wohltuende Düfte. Für die Reinigung der Haut bzw. Peelinganwendungen geht es ins 45 Grad warme Dampfbad. Und wer seinen Atemwegen einen kurzen Urlaub gönnen möchte, empfehlen wir die Salzsauna. In der Sea Climate Wellnesskabine wird über medizinische Geräte Sole vernebelt, welche bei 20 Minuten Aufenthalt eine ähnliche Wirkung zeigt wie ein Spaziergang am Meer. Nur, dass sich Saunalandschaft Höchenschwand 1000 Meter darüber befinden.
Selbst wenn in der warmen Jahreszeit weniger Betrieb herrscht, macht es durchaus Sinn, auch im Sommer in die Sauna zu gehen. »Wenn man im Sommer sauniert, schwitzt man besser und kommt auch besser mit der Wärme zurecht«, erklärt der frühere Inhaber Ferdinand Thoma. Um dieses zu optimieren, empfiehlt er, vor der Sauna und auch zwischen und nach den Saunagängen warme Fußbäder: »Die Rezeptoren an den Füßen öffnen die Poren. Dadurch schwitzt man in der Sauna besser und kann der Körper die erhöhte Kerntemperatur schneller ausgleichen.«
Anfahrt: die Saunalandschaft Höchenschwand befindet sich direkt beim Natursportzentrum der Gemeinde. Die Zufahrt erfolgt über die B500 bis Höchenschwand. Südlich des höchsten Punktes auf der Straße (zu erkennen an der Brücke) zum Natursportzentrum abbiegen. Gäste, die in Höchenschwand können ab der Ortsmitte den Fußweg sowie die Brücke über die Bundesstraße nutzen.